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GeriCoach werden

nach dem Curriculum der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband M-V e.V.

Handlungsschwerpunkte

Der GeriCoach (m/w/d) vereint umfangreiches Wissen und stellt demenzspezifische Informationen zur Verfügung. Die Aufgabenschwerpunkte liegen in der wohnortnahen Kontaktaufnahme, Koordination, Vernetzung und Initiierung ehrenamtlicher und professioneller Strukturen mit dem Ziel der Verbesserung der Versorgungs- und Lebenssituation von Menschen mit Demenz  und ihren Angehörigen. Der GeriCoach (m/w/d) vermag das Tandem Betroffener/Angehöriger umfassend zu stärken und zu befähigen, die vorhandenen Ressourcen und Gestaltungsspielräume zu erkennen und zu nutzen. Der GeriCoach (m/w/d) arbeitet lösungsorientiert und selbstständig. Von besonderer Bedeutung sind die Themen Prävention und Gesundheitsförderung sowie das Einbeziehen von Angeboten der Selbsthilfe (z.B. ehrenamtlich organisierte Helferkreise, nach Landesrecht anerkannte Unterstützungsangebote wie die Nachbarschaftshelfer*innen etc.)

In der Umsetzung des Modellprojektes befasst sich der GeriCoach (m/w/d) zunächst mit der Etablierung von wirkungsvollen Versorgungsangeboten gemäß § 45 ff. SGB XI.

Voraussetzungen für die Qualifizierung

Der GeriCoach (m/w/d) verfügt über berufliche Erfahrungen aus dem sozialen, therapeutischen und/oder pflegerischen Bereich und hat Erfahrungen und Wissen im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen, welche für die Erfüllung der Aufgaben notwendig sind. Insbesondere mit folgenden Berufs- und Studienabschlüssen ist dies gegeben:

  • Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege
  • Heilerziehungspflege
  • Altenpflege
  • Logopädie/ Physiotherapie mit gerontopsychiatrischen Kenntnissen
  • Ergotherapie
  • Psychologie/ Psychotherapie
  • Soziale Arbeit und Sozialpädagogik.

Durch die Qualifizierung zum GeriCoach (m/w/d), durchgeführt von Expertinnen und Experten aus Forschung, Wissenschaft, Medizin, sowie Fachleuten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, wird der GeriCoach (m/w/d) zum kompetenten Ansprechpartner für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, aber auch für Städte, Kommunen und Politik.

Qualifizierungsmaßnahme

Im Rahmen der Projektphase wird die Qualifizierung berufsbegleitend angeboten und umfasst insgesamt 90 Qualifikationsstunden (QS) à 45 Minuten. Die folgende Auflistung verschafft einen groben Überblick:

  • Präsenzschulung (40 QS*)
  • Selbststudium zur Vertiefung der vermittelten Inhalte (20 QS*)
  • Prüfungsleistung: Erstellung einer Projektarbeit zu einem praxisorientierten Thema
  • Abschlusskolloquium: Präsentation der Projektarbeiten, gemeinsame Evaluation und Vergabe der Zertifikate (10 QS*)

Darüber hinaus ist ein praxisbezogener Anteil von mindestens 20 Qualifikationsstunden (QS*) im Rahmen der Demenzhilfe bzw. Demenzversorgung (ehrenamtliche Tätigkeit, Hospitation, usw.) nachzuweisen.

Qualifizierungskosten

Die Kosten für die Qualifizierung zum GeriCoach (m/w/d) belaufen sich auf 1.500,00 Euro pro Teilnehmerin oder Teilnehmer.

Darin enthalten sind:

  • Präsenzschulung und Abschlusskolloquium
  •  Schulungspräsentationen und Seminar-Handouts
  • Getränke und Catering während der Schulungen
  • Prüfungskosten

Zur Finanzierung stehen attraktive Möglichkeiten zur Verfügung. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch nicht rückzahlbare staatliche Bildungsprämien oder Stipendien in Anspruch genommen werden.

Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten

Der GeriCoach (m/w/d) hat einen Wirkungskreis von bis zu circa 50 km in seiner Region und steht als Ansprechpartner/in und Schulungsleiter für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zur Verfügung. Der GeriCoach (m/w/d) soll vorhandene Strukturen wie beispielsweise die Unterstützung durch ehrenamtliche Helferkreise, Selbsthilfegruppen oder Pflegestützpunkte kennen und vermitteln, um die Sicherung der häuslichen Versorgung und Pflege zu unterstützen.

Nachdem die Prüfung zum GeriCoach (m/w/d) erfolgreich absolviert wurde, ergeben sich verschiedene Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten auf Honorarbasis wie im Folgenden beispielhaft aufgezeigt wird:

  • Durchführung von Angehörigenschulungen
  • Durchführung von Individuellen Häuslichen Schulungen
  • Etablierung u. fachliche Leitung von Helferkreisen                 
  • Etablierung u. fachliche Leitung und Fortbildung von Selbsthilfegruppen
  • Durchführung von Demenz Partner Schulungen                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

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